Dienstag, 5. Mai 2009

Puppenbau - Hände und Füße - Positiv

Alle Ampeln sind auf Grün und folglich startet der Puppenbau voll durch.

Für die Figuren Zauberer und Junge erfolgt der Bau zur gleichen Zeit. So muss man die Arbeitsschritte nicht doppelt und dreifach machen sondern verringert die Arbeits- und Verarbeitungszeit. 

Es ist geplant die Hände sowie die Füße aus Latex zu gießen bzw. diese mit einer Latexmischung zu überziehen. Für dieses Ergebnis sind einige Arbeitsschritte von Nöten auf die ich im Folgenden kurz eingehen möchte und damit der Leser einen Eindruck davon bekommt wie umfangreich ein solches Projekt ist.

Zu allererst beginnt man damit ein Positiv also einen Schuh oder eine Hand inkl. Arm aus einem festen Werkstoff zu modellieren. Ich habe dafür Fimo verwendet, da man es leicht bekommt und es im Backofen schnell aushärtet. 
Darüber hinaus lässt es sich im gebrannten Zustand sehr gut weiterverarbeiten. Besser als Fimo ist jedoch eine Knete die auch im Prototypenbau der Autoindustrie verwendet wird (Name folgt). 
Diese lässt sich formen wenn man sie erhitzt und härtet aus sobald sie abkühlt.



Ich habe die Hand aus Einzelteilen, sprich Arm, Handteller und Finger, zusammengesetzt. Das ermöglichte mir sehr feine Hände zu schaffen was aus einem Stück Fimo fast unmöglich ist. Nach dem brennen habe ich die Einzelnen Teile dann mit Sekundenkleber zusammengefügt. 

Die Füße wurden dagegen in einem Stück geformt und schließlich nur noch einmal mit Schmirgelpapier und Feile in ihre finale Form gebracht. 

Nun sind die Positive fertig und liegen beriet für die Abformung.

Im nächsten Arbeitsschritt geht es nun darum mit Hilfe von Knete, Dentalgips und den Positiven eine Negativform zu erstellen. Dazu mehr im nächsten Blog unter Negativ

Keine Kommentare: